Paramente sind alle verwendeten Textilien im kirchlichen Raum und in der Liturgie, die oftmals künstlerisch aufwendig gestaltet sind und die Kirche in der passenden Farbe des Kirchenjahres schmücken.
Fünf Farben hat das Kirchenjahr (violett, weiß, grün, schwarz und rot), die auch schon auf den Gottesdienst einstimmen. Paramente sind also nicht nur Textilien sondern auch Gestalt des Glaubens und die Schönheit des heiligen Raumes, die die Schönheit Gottes widerspiegelt. Oftmals wird auch mit dem Begriff „Paramente“ das Antependium (Bekleidung des Altars) bezeichnet.
Patchwork (engl. patch für Flicken) bzw. Flickwerk ist eine Form der Textiltechnik, bei der Reste verschiedener Materialien verwendet werden, um neue Textilien anzufertigen.
Die Technik des Patchworks begann in der Zeitrechnung bereits vor Christi Geburt im Orient und in Zentralasien. Das älteste bekannte Stück ist ein Bahrtuch, das 1000 v. Chr. in Ägypten aus der Haut von Gazellen gefertigt wurde. Aus dem Mittelmeerraum stammend verbreitete sich die textile Technik in Europa vom 11. bis zum 13. Jahrhundert durch die Kreuzzüge. Danach hatten englische Frauen und amerikanische Siedlerinnen einen großen Anteil an der Weiterentwicklung des Patchworks bis hin zum Quilt.
Heute werden Patchworkarbeiten nach gestalterischen Gesichtspunkten und weniger nach Erwägungen des Nutzes angefertigt. Waren zunächst Bettdecken Hauptgegenstand der Gestaltung, so werden daneben künstlerische Patchworkarbeiten „für die Wand“ entworfen und ausgeführt. Textilkünstler arbeiten mit Patchwork.
Quelle: Wikipedia
Ein Quilt (engl. quilt „Steppdecke“, „steppen“) ist eine vielseitig verwendbare Zierdecke, die als Tagesdecke dienen kann, aber sich z.B. auch als Wandteppich eignet.
Die Decke besteht aus mindestens zwei, in der Regel aus drei Lagen. Oben liegt die Schauseite, auch Top genannt, die Zwischenlage bildet ein wärmendes Vlies aus Wolle, Baumwolle, Seide oder Synthetik. Die Rückseite oder die Unterseite besteht zumeist aus einer Stoffbahn. Die drei Textilschichten werden mit möglichst kleinen Stichen zusammengenäht, um ein Verschieben insbesondere des Volumenvlieses zu verhindern. Dies kann sowohl mit der Hand als auch mit einer Nähmaschine passieren.
Beim Quilten mit der Hand wird eine kurze, dünne Nadel benutzt, deren Stärke sich nach den verarbeiteten Stoffen richtet. Das Erreichen eines gleichmässigen Stichbildes erfordert viel Übung, da die Stiche stets gleich lang und auf Vorder- und Rückseite gleichmäßig sein müssen.
Beim Quilten mit der Nähmaschine wird in der Regel der Stofftransporteur der Maschine versenkt, sodass der Stoff freihändig geführt werden muss. Auch hier ist es eine Herausforderung, durch das Anpassen von Nähgeschwindigkeit und Stoffführung eine gleichmäßige Stichlänge zu erzielen.
Quelle: Wikipedia